So halten Sie trotz Winterwetter die Arthrose in Schach

Friedrichsdorf, 02. November 2015: Nasskalt, neblig – mit dem Novemberwetter melden sich bei vielen Älteren die Gelenke wieder. Entsprechend dem Wetter häufen sich in der Apotheke die Fragen, was man gegen die Gelenkbeschwerden tun kann. Da sind zunächst allgemeine Verhaltensmaßnahmen: 



Bewegung - gerade bei schon geschädigten Gelenken gilt: „Use it or loose it“. Wer seine Gelenke nicht benutzt, dem steifen sie immer mehr ein. Dabei muss man sich nicht schämen, eine Gehhilfe zu benutzen. Ein Stock verbessert die Balance; das Laufen wird somit sicherer – besonders bei Eis und Schnee. Man geht entspannter und vermeidet Verkrampfungen der Muskulatur. Außerdem entlasten Gehhilfen die Gelenke, weil sie einen Teil des Gewichts tragen. Auch Schwimmen und Aqua-Gymnastik sind besonders gelenkschonende Bewegungsformen. 



Wärme - wenn keine extreme Entzündung vorliegt, ist ein warmes Bad oder ein Saunabesuch für die Gelenke wohltuend. 



Ernährung - zwar gibt es keine „Arthrosediät“, jedoch hat es sich bewährt, wenn Arthrosepatienten auf tierische Fette, insbesondere Schweinefleisch, verzichten. Denn diese enthalten Arachidonsäure, die im Körper schmerzhafte Entzündungsvorgänge fördert. 



Laune heben - wer positiv gestimmt ist, leidet weniger. Gelenkpatienten sollten sich häufiger etwas gönnen, das ihnen Spaß bringt. 



Schmerzlinderung - wenn jeder Schritt weh tut, bleibt man lieber sitzen – was wiederum die Schmerzen verstärkt. Der Teufelskreis aus Schmerzen und Bewegungsarmut lässt sich mit Schmerzmitteln durchbrechen. Hier haben sich Analgetika mit einer entzündungshemmenden Komponente wie Ibuprofen bewährt. Sind die Schmerzen noch nicht so stark oder ist nur ein Gelenk betroffen, kann der Wirkstoff auch lokal angewendet werden. Dazu stehen entsprechende Gele und Cremes wie die aus unserem ibutop®-Sortiment zur Verfügung. Für ältere Menschen mit trockener Haut sind Cremes besser geeignet als austrocknende Gele. Um die Wirkung der Creme-Einreibungen zu steigern, können an einzelnen Gelenken auch Salbenverbände angelegt werden. Damit wird die Wirkstoffkonzentration am schmerzenden Gelenk und auch an der durch Schonhaltung in Mitleidenschaft gezogenen Muskulatur erhöht. Erst wenn dies nicht mehr hilft, kommen die Wirkstoffe in Tablettenform ins Spiel. Wobei hier besonders bei längerer Einnahme auch ein Magenschutzpräparat empfohlen werden sollte.



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