Kompakter Ratgeber zum Thema Fieber & Schmerz
Rechtzeitig zur Herbstsaison haben wir mit der Einführung von Paracetamol axicur® 500 mg Tabletten einen der wichtigsten Wirkstoffe gegen Schmerzen und Fieber in unser Produktportfolio aufgenommen. Der Wirkstoff Paracetamol ist ein bewährtes und gut verträgliches Schmerzmittel. Das Analgetikum wird bei Zahnschmerzen, Regelschmerzen und Kopfschmerzen sowie zur Fiebersenkung, begleitend bei grippalen Infekten, eingesetzt.
Produktvorteile im Überblick:
- schmerzstillend
- fiebersenkend
- schnelle Linderung
- erhältlich als 20er Packung
- teilbare Tablette
- deutsche Herstellung
Fieber richtig messen: Welche Methoden gibt es?
- Als genaueste aber gleichzeitig auch unbeliebte Messmethode gilt die Fiebermessung im After. Gerade bei Säuglingen erfolgt die Messung überwiegend rektal, da dabei kaum Messfehler auftreten können und die Methode somit sehr zuverlässig ist. Da sich Kleinkinder aber oft heftig wehren können, gestaltet sich hier die rektale Messung schwierig und kann daher – falls nicht unbedingt erforderlich – durch eine Messung im Mund oder Ohr ersetzt werden.
- Als Alternative zur rektalen Messung eignet sich eine orale Messung unter der Zunge, da diese auch relativ genau misst (nicht bei Schnupfen anwenden). Jedoch sollte diese Methode erst bei Kindern ab vier Jahren angewendet werden und um die Ergebnisse nicht zu verfälschen, sollte kurz vorher nichts Heißes oder Kaltes zu sich genommen werden.
- Die Temperaturmessung im Ohr hat den Vorteil, dass diese nur wenige Sekunden dauert und somit angenehmer ist. Am Trommelfell lässt sich die Körpertemperatur über Infrarotmessung zudem recht genau feststellen. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Gehörgang nicht durch Ohrenschmalz belegt ist. Bei Säuglingen unter drei Monaten ist der Ohrkanal noch recht eng, wodurch sich diese Messmethode weniger eignet.
- Erst ab dem Schulkindalter kann die Messung unter dem Arm durchgeführt werden, welche allerdings recht ungenau ist. Selbst wenn das Thermometer exakt in der Achsel liegt, kann es zu Abweichungen von bis zu 2 Grad kommen. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Thermometer direkt an der Haut und der Oberarm gleichzeitig eng am Körper anliegt.
Von Fieber spricht man, wenn die Körpertemperatur 38 °C und mehr beträgt. Verschwindet das Fieber nach 24 Stunden nicht oder hat der Patient über 40 °C Fieber, sollte dringend ein Arzt konsultiert werden und können fiebersenkende Mittel wie z.B. Paracetamol verabreicht werden. Doch worin liegt z.B. der Unterschied zwischen Paracetamol und Ibuprofen und dürfen die beiden Schmerzmittel im Wechsel eingenommen werden? Ibuprofen besitzt eine entzündungshemmende Wirkung und wird daher z.B. auch zur Rheumatherapie eingesetzt. Im Gegensatz zu Ibuprofen hat Paracetamol kaum eine antientzündliche Wirkung. Dieses wird ausschließlich dazu eingesetzt, um Schmerzen und Fieber zu senken. Die schnellste Fiebersenkung wird mit Ibuprofen erzielt, allerdings wird die Dauer der Fiebersenkung erst in Kombination mit Paracetamol verlängert, d.h. mit Paracetamol plus Ibuprofen bleiben Kinder laut einer britischen Studie* länger fieberfrei. Einige Experten raten daher erstmal zur Gabe von Ibuprofen, um primär eine rasche Fiebersenkung zu bewirken und anschließend – reicht es nicht aus – zusätzlich Paracetamol zu verabreichen. Inwieweit jedoch eine abwechselnde Gabe von Ibuprofen und Paracetamol eine Gefahr von Nebenwirkung birgt bzw. kritisch ist und ab welchem Kindesalter die Arzneimittel passen sind, sollte am besten mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
* PITCH-Studie (BMJ 2008): Paracetamol plus ibuprofen for the treatment of fever in children (PITCH): randomised controlled trial
Paracetamol axicur® 500 mg Tabletten
Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 500 mg Paracetamol. Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat (Ph. Eur) (Pflanzlich), Maisstärke, Povidon. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung leichter bis mäßig starker Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen und/oder von Fieber. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Selten: Anstieg der Lebertransaminasen, Hautausschlag, Juckreiz, Erythem, Urtikaria. Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes wie Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie; bei prädisponierten Personen Bronchospasmus (Analgetika-Asthma), Überempfindlichkeitsreaktionen von einfacher Hautrötung bis hin zu Urtikaria und anaphylaktischem Schock, Angioödem; schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse). Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht in erhöhter Dosis und nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben. axicorp Pharma GmbH, 61381 Friedrichsdorf. Stand: Mai 2019.
