Weihnachtstage gesund und figurschonend genießen

Friedrichsdorf, 1. Dezember 2016: Etwa 370 g nimmt der Durchschnittsdeutsche in der Weihnachtszeit zu. Kein Wunder, denn wer kann schon der Weihnachtsgans oder den Plätzchen widerstehen? Aber zum Glück gibt es einfache Tricks, mit denen man die Festtagsgenüsse entschärfen und gesünder machen kann:

  • Essen Sie zum Fleisch möglichst knackige Salate und Pellkartoffel und verzichten Sie besser auf Klöße oder Nudeln. Denn Salat und Kartoffeln helfen die durch Fleisch produzierten Harnsäure-Überschüsse im Körper abzubauen.
  • Ein guter Trick, wie man den Weihnachtsbraten entschärfen und weniger gesundheitsbelastend machen kann, sind Radieschen. Die Senföle in den Radieschen können etwas Besonderes - sie binden im Darm einen Teil der Fettstoffe, die mit dem Festessen aufgenommen werden und führen sie über den Darm ab, ehe sie im Organismus Schaden anrichten können. Man kann mit geriebenen Radieschen z. B. einen leckeren Salat zubereiten und ihn zu den Fleischspeisen servieren.
  • Trinken Sie während der Feiertage gegen Durst und zum Entschlacken täglich 2 Liter Mineralwasser, am besten stilles. Das schwemmt Stoffwechselschlacken aus. Das heißt: Nur wenig Alkohol, dafür mehr Wasser.
  • Der in vielen Familien traditionelle Weihnachts-Fisch ist gesünder, wenn er nicht gebraten oder gebacken, sondern in einem Sud mit Wurzelgemüse und Kräutern gegart wird.
  • Die Festtags-Gans oder die Ente befreit man vom Fett, indem man das Fleisch beim Braten mit der Gabel ansticht. Das Fett läuft dann zu einem Großteil aus. Setzen Sie zudem beim Würzen reichlich Kümmel ein. Kümmel fördert die Verdauung. Das Geflügelfleisch wird zarter, saftiger und kann besser verdaut werden, wenn man die Gans oder die Ente 3 ½ Stunden bei 120 Grad Celsius brät und erst die letzten 20 Minuten auf 150 Grad erhöht. Ebenso wird der Braten gesünder, wenn man ihn mit Maronen serviert. Maronen sind basisch und schaffen einen harmonischen Ausgleich zu der Übersäuerung durch große Fleischportionen. Eine andere Alternative ist die Füllung mit Äpfeln. Das Pektin im Apfel nimmt Fette auf und wirkt wie eine Verdauungshilfe.
  • Wer es gerne scharf mag: Mit Chili wird man früher satt, denn oft wird uns beim scharfen Essen heiß und der Körper setzt dadurch Energie in Form von Wärme frei. Diesen Effekt nennt man in der Wissenschaft „Thermogenese". Ein Teil der aufgenommenen Kalorien werden somit in Wärme umgewandelt. Scharfe Gewürze können diesen Effekt verstärken und so den Kalorienverbrauch erhöhen.
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Und zum Schluss: Runden Sie Ihr Festmahl lieber mit einem Kaffee statt mit einem Verdauungsschnaps ab, da Alkohol die Verdauung lähmt.




Quellen:

www.univadis.de

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