Warum findet man überall Plastik?

Plastik ist nicht nur sehr vielseitig einsetzbar, es ist vor allem praktisch. Morgens bestellen wir unseren Coffee-to-Go in Plastik. Mittags transportieren wir darin unser bestelltes Essen und abends finden wir beim Einkaufen im Supermarkt überall buntes Plastik, welches die Lebensmittel sauber hält und haltbarer macht. Mittlerweile findet man es überall. Eine Welt ohne Plastik ist kaum noch vorstellbar und genau das macht es zu einem großen Umweltproblem.

Plastik ist sehr billig, leicht zu transportieren, bequem und schnell zu entsorgen. Aber Plastik ist nicht komfortabel, denn es verschwindet nicht einfach so und vor allem verrottet es nicht! In hunderten von Jahren wird Plastik noch auf der Erde existieren, wenn es nicht vorher verbrannt wurde. Auf Mülldeponien stapelt sich bereits jetzt Plastik, so dass viele Länder ihren Müll exportieren. Und im Meer sowie Flüssen schwimmen riesige Plastikmengen mit tödlichen Folgen für die Tiere.

Nicht nur für die Umwelt schädlich

Plastik wird aus dem Brennstoff Erdöl hergestellt und ist chemisch, aber nicht stabil. Die kleinsten Plastikpartikel gelangen somit ständig an die Luft, in den Boden oder in das Grundwasser. Im Meer werden sie von Fischen und Plankton verspeist. Und über die Nahrungskette gelangen sie am Ende in unsere Körper. Aber auch durch den täglichen Umgang mit Plastikprodukten wie etwa Plastikflaschen, -boxen und -tüten nehmen wir Partikel auf. Die meistproduzierte Chemikalie der Welt ist Bisphenol A (BPA) und wird von der Industrie eingesetzt, um es formstabil und besonders hart zu machen. Ohne BPA wäre Hartplastik also nicht denkbar. Aber auch in Beschichtungen für Lebensmittel- und Getränkedosen aus Metall sowie in Konservierungsmitteln, wird BPA verwendet. Über die Nahrungsaufnahme gelangt es direkt in unsere Blutlaufbahn. Und wir nehmen es zusätzlich über die Haut und mit dem Hausstaub über die Atmung in unseren Körper auf. Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass u.a. Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen, Unfruchtbarkeit und Diabetes die Folgen sind.

Plastik im Alltag reduzieren

Auf unnötiges Plastik kann mit Planung und etwas Willen, die alten Gewohnheiten zu durchbrechen, sehr einfach verzichten.

Hier einige nützliche Tipps:

  • Für den Einkauf von Stoffbeutel für Obst/Gemüse Stoffbeutel und Behälter für die Wurst-Käsetheke verwenden
  • Den Einkauf in einem Korb oder Rucksack nach Hause transportieren
  • Öfter den Wochenmarkt besuchen, denn da ist das Obst und Gemüse regional, sehr frisch und vor allem unverpackt
  • Kaffee zum Mitnehmen aus einem eigenen Coffee-to-go-Becher trinken
  • Wasser aus Glasflaschen schmeckt deutlich besser und ist zudem gesünder
  • Wer öfter Essen zum Mitnehmen kauft, sollte sich das Essen in ein wiederwendbares Behältnis füllen lassen und wiederverwendbares Besteck einsetzen
  • Kinderspielzeug aus Holz ist nicht nur gesünder, es ist auch stabiler und landet nicht so schnell im Müll

 


Auch axicorp berücksichtigt so weit wie möglich Umweltaspekte bei Produkten und Werbemitteln. So werden z.B. die axicur Tragetaschen der Umwelt zuliebe aus Papier nachhaltiger Forstwirtschaft hergestellt.

Alle Faltschachteln und Gebrauchsinformationen enthalten zudem den Hinweis „Wir sparen Energie und Rohstoffe“ für einen ressourcenschonenden Umgang.

Ferner wird künftig zum Schutz der Umwelt auf Initiative des BfArM auf dem Beipackzettel ein Entsorgungshinweis für Medikamente angebracht. Medikamente sollen niemals über das Abwasser, z.B. Toilette oder Waschbecken, entsorgt werden.


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