Fit in den Frühling durch Fasten

Wenn wir die graue und kalte Winterzeit langsam hinter uns lassen und der Frühling endlich in Sicht ist, beginnt bei vielen Menschen die Fastenzeit. Gerade jetzt zwischen Aschermittwoch und Ostern ist das Fasten sehr beliebt. Denn die klassische Fastenzeit nach christlicher Tradition hat auch heute noch eine große Bedeutung. Ursprünglich diente dieser Zeitraum als Vorbereitung auf das Osterfest. Oftmals wird die Fastenzeit auch dafür genutzt, das eigene Genuss- und Konsumverhalten zu hinterfragen. Viele verzichten dann auf Genussmittel wie Alkohol, Zigaretten und Süßigkeiten oder auch auf TV- und Spielkonsum. 

Die beste Fastenzeit

Für das Fasten ist die Frühjahrszeit eine gute Gelegenheit, um ein paar überflüssige Pfunde nach dem Winter zu verlieren. Man möchte der warmen Jahreszeit fit und schlank begegnen und dafür den Frühling als Neuanfang nutzen. Das Fasten in der Winterzeit ist eher für erfahrene Faster empfehlenswert, da durch die mangelnde Nahrungszufuhr der Körper schneller friert und es einfach angenehmer ist, wenn draußen keine kalten Temperaturen herrschen.

Fastenarten

Es gibt verschiedene Fastenmethoden wie Molkefasten oder Obstfasten, bei denen bestimmte Nahrungsmittel erlaubt sind. Jedoch ist dies im engeren Sinn kein richtiges Fasten, sondern streng genommen eine Diät. 

Beim Heilfasten verzichtet man auf vollständige Nahrung – 5 bis 10 Tage lang nimmt man dabei ausschließlich Flüssigkeiten wie Wasser, ungesüßten Tee, Gemüsebrühe und Obst- oder Gemüsesäfte zu sich. Während des Fastens werden keine zusätzlichen Vitamin- und Mineralstoffpräparate benötigt, denn der Körper verfügt bei gesunden Menschen über ausreichend Reserven. Außerdem werden durch Obst- und Gemüsesäfte bzw. Gemüsebrühe täglich genügend biologische Nährstoffe aufgenommen. 

Wichtig in der Fastenzeit ist der Verzicht auf Genussmittel wie Nikotin und Alkohol, Süßigkeiten und Kaffee sowie - sofern möglich – Medikamente. Entwässerungstabletten oder Appetitzügler dürfen nicht eingenommen werden.

Heilfasten als Heilmittel

Das Heilfasten wird aber auch als „Heilmittel“ von Naturheilkundigen empfohlen, wenn man z.B. unter rheumatischen Erkrankungen und entzündlichen Gelenkerkrankungen leidet. Außerdem soll das Fasten auch bei Allergien, Asthma, Durchblutungsstörungen, Adipositas oder Migräne helfen. 

Von der Vorbereitung über die direkten Fastentage bis hin zum wichtigen Aufbau nach dem Fasten, sollte man sich gut beraten lassen. Dafür stehen ärztlich geprüfte Fastenleiter oder Fastenärzte mit Rat und Tat zur Seite.

Fit in den Frühling durch Fasten

© strelov / Fotolia